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Identitätsdiebstahl bei Wohnungs- und Jobsuche: Tipps für sichere Daten

18.08.2023
von: PrivateGuard Team

"Kriminelle suchen nach einem legitimen Vorwand, um an eine Kopie deines Ausweises zu kommen."

In einer zunehmend unübersichtlichen und sich dynamisch entwickelnden  Online-Welt wird es immer wichtiger, sich über die neusten Tricks von Cyberkriminellen auf dem laufenden zu halten. Zum Beispiel über Pharming oder Clone-Phishing , bzw. insbesondere mit allem, was mit Identitätsdiebstahl zu tun hat.

Dabei ist es vermutlich hilfreich, sich bewusst zu machen dass auch Online-Betrüger*innen eher faul sind und möglichst wenig Aufwand für einen Identitätsdiebstahl betreiben möchten. Bei der Masche des „nigerianischen Prinzen“ wird das schnell deutlich.

Am liebsten werden also Methoden eingesetzt, die für wenig Zeitaufwand eine Menge Daten einbringen. Häufig werden gerade die Nöte der Menschen dabei ausgenutzt – wie zum Beispiel bei der Job- oder Wohnungssuche. Wir möchten dir hier kurz und klar erklären, worum es genau geht und wie du dich vor einem möglichen Identitätsdiebstahl schützen kannst.

 

Was steckt hinter der Methode

Für Cyberkriminelle ist es wichtig, an persönliche Daten zu kommen. In diesem Fall versuchen sie ein Bild – also eine Kopie – deines Ausweises zu bekommen. Natürlich sind das nicht direkt Kreditkartendaten, aber für viele Vorgänge im Internet kann ein Foto des Ausweises zur Identifikationsbestätigung genutzt werden.

Als kleine Erleichterung vorweg: Bankkonten lassen sich damit nicht auf euren Namen eröffnen. Für Verfahren wie POSTIDENT wird als Minimum ein Videochat benötigt und die Originalversion des Ausweises – das menschliche Auge ist also involviert. Außerdem werden Vertragsunterlagen zu eurer Adresse versandt. In der Regel werden bei diesem Identitätsdiebstahl also Vertragsabschlüsse oder Käufe angestrebt.

 

Wie funktioniert die Datendiebstahl Masche?

Kriminelle suchen nach einem legitimen Vorwand, um an eine Kopie deines Ausweises zu kommen. Dafür eignen sich am besten große Plattformen, auf denen man schnell Profile erstellen und Angebote einstellen kann – mit einer großen Chance, viele Antworten zu bekommen.

Bei knappem Wohnraum und einem fluktuierenden Arbeitsmarkt hat man damit zwei große Bereiche gefunden und Plattformen gibt es genügend. Die Chancen, dass Nutzer*innen diesem Identitätsdiebstahl zum Opfer fallen ist also groß.

Man erstellt vermeintlich normale Angebote, die sich von anderen nicht unterscheiden lassen. Natürlich sind diese fake und nur ein Vorwand, um mit dir in Kontakt zu treten. Gefällt dir die Wohnung oder die Stellenbeschreibung, sendest du zum Beispiel eine Nachricht oder nimmst anders Kontakt auf. Gerne verlagern die Cyberkriminellen die Konversation auf WhatsApp oder andere Kommunikationswege abseits der Plattform.

Beigner Mops mit schwarzen Ohren und Nase liegt auf einem hellen Sofa mit grauer Decke in der Sonne und schaut in die Kamera.
Angestellte sitzen im Büro vor einem Bücherregal und schauen lachend auf einen Laptop Bildschirm.
Schwarzer the North Face Rucksack auf dem ein niederländischer Reisepass, zwei Kreditkarten und eine Bordkarte liegen.
Zwei junge Frauen sitzen mit braunen Wuschehund auf einem Bett im Schlafzimmer.

"Beim Vertragsabschluss online kann eine Identitätsprüfung verlangt werden, allerdings vor allem dann, wenn die persönliche Prüfung nicht möglich ist."

Das Gespräch wird zunächst positiv anfangen, dann aber schnell auf den Kern des Betrugs kommen – Zeit ist schließlich Geld! Man wird dich bitten, deine Identität zu verifizieren. Das kann zum Beispiel so klingen

„Wir möchten sichergehen, dass uns auch die Person schreibt, der das Profil hier gehört.“

oder

„In letzter Zeit bekamen wir viele Anfragen von Fake-Accounts. Wir möchten uns daher mit einer Identitätsfeststellung absichern.“

Hier sollte man skeptisch werden und in Betracht ziehen, dass ein Identitätsdiebstahl möglich ist.

Es gibt sicher mehr oder weniger eloquente Ansprachen, aber am Ende möchten sie immer eines erreichen: Eine Kopie deines Ausweises in den Händen zu halten! Denn damit können sie dann bei anderen Personen oder Dienstleistern deine Daten nutzen, um Verträge abzuschließen oder Waren zu kaufen – der Identitätsdiebstahl wäre also gelungen.

 

Wie schütze ich mich am besten vor diesem Identitätsdiebstahl

Die Job- und Wohnungssuche waren natürlich nur Beispiele. Es gibt dafür viele denkbare Szenarien, die Cyberkriminelle dir versuchen vorzugaukeln. Wir möchten dir aber ein paar Tipps geben, wie du auf diese Masche nicht hereinfällst:

Für eine Anfrage nach einem Job oder einer Wohnung werden im Regelfall keine Ausweisdokumente benötigt.
• Bei einer Besichtigung der Wohnung oder beim Job-Interview wäre eine Prüfung früh genug – also persönlich.
• Erstellt man eine Kopie des eigenen Ausweises, sollten Daten geschwärzt werden, die für den Anlass irrelevant sind.
• Bevor du deine Ausweisdaten über das Internet versendest, solltest du die Seriosität prüfen – Google-Suche hilft meist schon.
• Banken und andere Dienstleister greifen auf Services wie POSTIDENT zurück, um Identitäten online zu bestätigen.

Beim Vertragsabschluss online kann eine Identitätsprüfung verlangt werden, allerdings vor allem dann, wenn die persönliche Prüfung nicht möglich ist. Gerade bei der Wohnungssuche wird man auf ein persönliches Treffen kaum verzichten können. Auch offizielle Stellen bieten dazu mehr Informationen, zum Beispiel hier – damit lässt sich Identitätsdiebstahl weitesgehend verhindern.

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