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TikTok – angesagt und beliebt– diese Risiken solltest du jedoch kennen!

22.06.2023
von: PrivateGuard Team

"Bleib dir und deinem Content treu und tu nichts, was dir unangenehm ist."

TikTok zählt zu den beliebtesten sozialen Netzwerken aller Zeiten und feiert gigantische Erfolge – und das hat auch seine Gründe. Die selbstgedrehten Videos sind kurz – oft nicht länger als 15 Sekunden – und somit kannst du innerhalb kürzester Zeit extrem viel Content anklicken und konsumieren. Außerdem ist der heutige „Attention Span“ nicht mehr so ausgeprägt, wie früher und es ist nicht so schlimm, wenn mal ein Video dabei ist, was nicht so interessant ist.

 „Vielleicht ist ja das nächste richtig gut. Ich möchte das auf keinen Fall verpassen und scroll einfach weiter!“

Als Plattform birgt TikTok sicherlich ein hohes Suchtpotenzial, aber bietet auch viele unterhaltsame und nützliche Clips. Du kannst allerlei über andere Länder, neue Trends, Hacks oder auch Hobbys, denen du dich vielleicht in Zukunft widmen willst, erfahren. Es ist zu jedem Thema etwas dabei und der Algorithmus sorgt dafür, dass du immer mehr für dich interessante und auch relevante Videos angeboten bekommst – was nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Wenn du regelmäßig auf TikTok aktiv bist, hast du bestimmt auch schon deine eigenen Lieblingsthemen sowie Content Creators gefunden und interagierst durch Kommentare und Likes.

Es gibt aber auch einige Gefahren, die rechtliche Konsequenzen haben können oder mit denen du Betrüger*innen ins Netz fallen kannst. Deshalb möchten wir dir hier ein paar einfache Tipps geben, mit denen du diese Gefahren schnell erkennen kannst und du sicher auf der Plattform deinen Spaß hast!

Die Regeln der Plattform ins Gedächtnis rufen

Kaum jemand hat die Motivation, sich alle Richtlinien und Regulierungen durchzulesen, das verstehen wir. Das ist an sich auch nicht unbedingt notwendig, vor allem dann nicht, wenn du auch auf diversen anderen Plattformen unterwegs bist und dich dementsprechend mit den meisten allgemeinen Regeln schon bekannt gemacht hast. Falls nicht, gibt es jedoch ein paar wichtige Grundsätze, die überall gelten und die du wissen solltest:

• Verhalte dich respektvoll. 
• Bleib konstruktiv und freundlich.
• Poste keine Kreationen oder Inhalte von anderen (Urheberrecht).
• Verbreite keine rechtswidrigen Ansichten (Hassrede etc.).
• Tu nichts, was anderen Schaden könnte.

Das war nur eine kleine Auswahl, aber die meisten Regelungen beziehen sich auf den Umgang mit anderen Nutzer*innen und den Inhalt der Postings. Möchtest du also nicht nur Videos ansehen, sondern auch selbst welche einstellen wollen, solltest du vielleicht doch nochmal einen Blick in die Community-Richtlinien hineinwerfen, um ganz sicherzugehen, nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

Tipp 1: Am besten verhältst du dich auf der Plattform genauso wie gegenüber deinen besten Freunden.

Soziale Interaktionen sind wichtig

Wenn du schon einmal Content selbst veröffentlicht hast, hast du dich sicher auch über positive oder konstruktive Kritik gefreut. Beides ist super und führt meist dazu, dass man noch mehr Motivation bekommt und der nächste Content somit gleich noch besser wird. Negative Personen sind leider die andere Seite der Medaille, aber diese kannst du immerhin blockieren oder sogar melden – zum Beispiel bei Beleidigungen.

Es gibt aber auch andere Kommentare oder Direktnachrichten, bei denen du besonders vorsichtig werden solltest. Alles, mit dem du dich als Person unwohl fühlst, solltest du keinesfalls machen.

Schreiben dir andere Menschen zum Beispiel Nachrichten wie „Zieh dich doch mal etwas sexy an“ oder „Zeig doch etwas mehr von dir“, solltest du auch hier überlegen, diese Nutzer*innen zu melden und in jedem Fall zu blockieren. Im schlimmsten Fall verstößt du nämlich mit den neuen Inhalten selbst gegen die Nutzer Richtlinien und du könntest gesperrt werden oder bekommst sogar rechtliche Konsequenzen.

Tipp 2: Bleib dir und deinem Content treu und tu nichts, was dir unangenehm ist.

Nette Kommentare mit Hintergedanken

Neben unangemessenen Aufforderungen können aber auch andere scheinbar nette Kommentare mit betrügerischen Hintergedanken gepostet werden. Ebenso wie bei E-Mails, solltest du es vermeiden, auf unbekannte Links zu klicken, auch wenn dir jemand einen Vertrag, eine Prämie oder sonst irgendetwas anbietet.

Es gibt seriöse Agenturen, die nach Talenten suchen, aber das lässt sich durch eine kurze Google-Suche meist schnell feststellen. Egal wie freundlich der Kommentar zu deinem Content ist, überlegt dir gut, ob du den Aufforderungen darin folgen möchtest – Cyberkriminelle sind auch auf TikTok unterwegs!

Genauso kritisch sind Versprechungen von großen Accounts, dass sie deinen Content promoten möchten oder Anfragen zum gegenseitigen Unterstützen. Sieh dir hier die Profile ganz genau an und bemüh gegebenenfalls auch die Suchmaschine, um festzustellen, ob es sich dabei um Betrüger*innen handeln könnte oder nicht.

Übrigens lässt es sich sehr einfach und detailliert einstellen, wer dir Direktnachrichten senden darf, mehr dazu hier. Damit kannst du sicherstellen, dass du keine ungewollten Nachrichten von fremden Personen erhälst.

Tipp 3: Sei vorsichtig, wenn du aufgefordert wirst, etwas aktiv zu machen!

Cyber-Grooming

Kein schönes Thema, aber auch darauf müssen wir hier eingehen. TikTok ist für alle Nutzer*innen ab 13 Jahren verfügbar. Zwar sind Direktnachrichten für alle unter 16 Jahren deaktiviert, allerdings gibt es hier zwei große Probleme:

· Es gibt keine gesicherte Altersverifikation.
· Auch mit 16 Jahren sind viele Jugendliche noch sehr leicht zu beeinflussen.

Es gibt also keine wirksame Altersüberprüfung bei der Anmeldung und Nutzung der App. Im Prinzip könnten auch Personen unter 13 Jahren die App nutzen und sich als 16 oder sogar 18 ausgeben und damit vollen Zugriff auf alle Funktionen erlangen.

Es gibt natürlich auch Fälle, in denen Konten gesperrt wurden, mit dem Verdacht, dass die Personen nicht alt genug waren. Allerdings ist das bei der großen Anzahl an Nutzer*innen nicht konsequent umsetzbar.

Smartphone auf dem die App TikTok geöffnet ist auf einem weißen Tisch.
Junge Frau mit lockigen Haaren und lila Gesichtsmaske liegt auf einem Bett mit vielen bunten Kissen.
Junger Mann mit Pulli performed vor einer Kamera auf Stativ am Strand.
Drei junge Mädchen in bunter Trainigskleidung tanzen in einem Flur.

"Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein ist, ist es meist nicht wahr."

Es besteht also eine realistische Möglichkeit, dass Minderjährige auch mit Erwachsenen in Kontakt kommen, die sich zunächst vermeintlich mit ihnen anfreunden, sie dann aber zu rechtswidrigen Handlungen auffordern. Haben sie Beweise für diese Handlungen, erpressen sie die Minderjährigen – oft aus sexuellen oder finanziellen Interessen.

Solltest du davon betroffen sein oder es bei deinen Freunden bemerken, sprech bitte direkt mit deinen Eltern oder anderen Erziehungsbeauftragten deines Vertrauens darüber, auch wenn es dir peinlich sein mag. Als Eltern kann man nicht jede Online-Aktivität überwachen (und möchte es vielleicht auch gar nicht), das angegebene Alter lässt sich aber leicht in den Kontoeinstellungen nachlesen und einstellen.

Tipp 4: Lass dich zu nichts überreden, was du nicht willst!

Jeder kann auf TikTok posten

Um auf TikTok etwas posten zu können, musst du keine besonderen Voraussetzungen haben. Das macht es attraktiv für alle, die sich ausprobieren oder nach den Sternen greifen möchten. Professionelle Content-Creator, die schon auf anderen Plattformen erfolgreich sind, oder ganze Agenturen starten vom Grundsatz her mit denselben Möglichkeiten wie Personen, die die Plattform gerade erst für sich entdecken.

Das ist vor allem für talentierte Einsteiger*innen eine gute Option, sich eine Reichweite aufzubauen. Wo sich viele Menschen im Internet aufhalten, sind aber auch immer Cyberkriminelle anzutreffen. Auch diese können Beiträge erstellen, Kommentare abgeben und Direktnachrichten versenden, wie ganz normale Nutzer*innen auch.

Egal um welches Thema es scheinbar gehen mag, Ziel ist es immer, illegal an Daten zu gelangen. Zu irgendeinem Zeitpunkt könntest du also aufgefordert oder gar verleitet werden, auf einen Link zu klicken oder Kontakt aufzunehmen. Dabei klingen die Versprechen meist zu schön, um wahr zu sein – und da hat das Bauchgefühl zumeist recht mit.

Methoden gibt es hier reichlich. Entweder wirst du über eine fadenscheinige Aussage dazu ermutigt, seine Kreditkarten- oder Bankdaten einzugeben oder es wird direkt Malware über einen Link verbreitet, die sich auf deinem eigenen Gerät einnistet und auf die ein oder andere Weise zu einem finanziellen Schaden führt. Cyberkriminelle werden immer kreativer und zielen meist auf eine möglichst große Ausbeute an. Ganz nach dem Motto:

Bei 100.000 erreichten Nutzer*innen, reichen schon wenige Prozent, um den Betrug profitabel zu machen.“

Mit vielen verschiedenen Ansätzen wird also versucht dich zu manipulieren und dadurch zu unvorsichtigen Handlungen zu verleiten. Am besten ist es also, wenn du mit einem gewissen Misstrauen handelst. Im Schadensfall sichern wir dich aber trotzdem ab. Schließlich sollt du nicht paranoid werden, sondern nur gebotene Sicherheit walten lassen.

Tipp 5: Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein ist, ist es meist nicht wahr!

Fazit

TikTok ist ein kaum messbarer Erfolg und begeistert durch das Prinzip der kurzen und unterhaltsamen Videos, dem enorm guten Algorithmus und der möglichen Interaktionen mit den Content Creator sowie allen anderen Community-Mitgliedern. Überall dort, wo eine große „graue Masse“ an Personen zusammenkommt, gibt es allerdings auch Gefahren und Menschen, die nicht immer das Beste im Sinn haben.

Für dich ist es zunächst wichtig, dass du dich an die Richtlinien und Regelungen von TikTok hältst und weder andere beleidigst noch unangemessenen Content erstellst –und auch nicht andere aufforderst, dies zu tun. Außerdem solltest du genau darauf achten, welche Inhalte du teilst, vor allem wenn dich jemand direkt anfragt, ob du seine Kreationen bei dir teilen kannst. Hier können diverse Ziele verfolgt werden, die dir am Ende wohlmöglich sehr schaden – entweder innerhalb von TikTok oder sogar mit rechtlichen Folgen.

Gerade bei minderjährigen Personen sollten sowohl Eltern als auch Geschwister und Freunde darauf achten, dass diese nicht von Erwachsenen im Netz zu Strafhandlungen verleitet oder sogar erpresst werden. Die deutschen Behörden gehen solchen Verdachten sehr strikt nach und können dir weiterhelfen. Bist du selbst betroffen und noch minderjährig, wende dich am besten so schnell wie möglich an deine Eltern, Lehrer*innen oder an einen anderen Erwachsenen deines Vertrauens.

Zuletzt solltest du dir auch darüber im Klaren sein, dass alle Nutzer*innen bei TikTok hochladen können, was sie möchten – solange es den Richtlinien entspricht. Es können also auch Angebote gemacht werden, die zum Diebstahl deiner Daten gedacht sind. Sei also vorsichtig, was du anklickst oder welche Daten du angibst. Bei einem finanziellen Schaden helfen wir von PrivateGuard dir natürlich weiter!

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