E-Bikes hacken – ist das möglich?

18.04.2023
von: PrivateGuard Team

"E-Bikes sind eine super Alternative zum Auto oder Motorrad und gleichzeitig besser für die Umwelt und deine eigene Gesundheit."

E-Bikes findest du inzwischen in vielen Preiskategorien – für unterschiedliche Ansprüche und Vorlieben. Fahrten in der Stadt, auf langen Strecken und sogar in hügeligen Umgebungen sind damit kein Problem und der elektrische Motor kann motivieren mal wieder aufs Rad zu steigen.

Eine super Alternative zum Auto oder Motorrad und gleichzeitig besser für die Umwelt und deine eigene Gesundheit. Ein kleiner Computer sorgt stets dafür, dass bei dir die passende Leistungsunterstützung beim Treten ankommt und du dadurch leichter und schneller vorankommst.

Geht es auch noch schneller?

Die meisten E-Bikes unterstützen bis etwa 25 km/h, was gerade in Städten schon sehr schnell ist. Einigen Hobby ‚Bastler*innen‘ ist das aber noch nicht schnell genug und diese scheuen sich nicht, am Computer ein wenig rumzuspielen und diesen zu manipulieren.

Über USB-Dongle lässt sich die Motorenleistung noch weiter steigern, um damit noch schneller von A nach B zu gelangen.

Das ist natürlich nicht legal und kann Folgen haben:

Wegfall der Garantie, da du mutwillig in das System eingegriffen hast.

Ein Bußgeld inklusive Punkte in Flensburg.

Höhere Unfallgefahr, da weder Motor noch Bike dafür konzipiert sind.

 Bei einem Unfall mit großer Wahrscheinlichkeit Wegfall deines Versicherungsschutzes

Wir von PrivateGuard sprechen hier ganz klar keine Empfehlung aus.

Es gibt natürlich auch schnellere E-Bikes, die legal sind. Dafür benötigst du aber einen Führerschein der Klasse AM – in B / Klasse 3 enthalten. Setze also lieber auf diese Modelle und gehe auf Nummer sicher, denn das Fahren an der frischen Luft bringt viel mehr Freude, wenn du dir keine Gedanken um finanzielle oder gar juristische Folgen machen musst.

Unfreiwillige Manipulation

Du ahnst es wahrscheinlich schon. Wenn du als Eigentümer dein eigenes E-Bike manipulieren kannst, dann geht das natürlich auch durch Fremdeinwirkung.

Es gibt viele verschiedene E-Bike Modelle, aber eine USB-Schnittstelle kann dafür immer genutzt werden oder auch die Funkverbindung, die zwischen Motor und Bordcomputer besteht. Denn alles, was Funkwellen nutzt, kann zunächst auch abgefangen werden und zu einem ungewollten Hackerangriff führen.

Mann posiert auf Mountainbike an einem Küstenabschnitt.
Frau posiert mit Mountainbike vor einem Haus.
Mann sitzt in Fahrrad Werkstadt und arbeitet am Laptop.
Frau posiert mit Mountain Bike in einem Park.

"Wenn du als Eigentümer dein eigenes E-Bike manipulieren kannst, dann geht das natürlich auch durch Fremdeinwirkung."

Was alles mit diesem Zugriff erreicht werden kann, ist wieder von Modell zu Modell unterschiedlich. Doch selbst, wenn es nicht zum Personenschaden kommt und ’nur‘ der Motor nach kurzer Zeit aufgibt, ist ein finanzieller Schaden entstanden, bei dem unter Umständen der Hersteller auch noch die Garantie-Leistung aufgrund der Manipulation verweigern könnte. Kommt es sogar zu einem Unfall, bekommt das Ganze eine noch kompliziertere Dimension.

Übrigens ist ein Angriffspunkt für Hacker nicht nur die Manipulation deines E-Bikes, sondern auch die der immer beliebteren Leihrädern, die du über mittlerweile in jeder größeren Stadt findest und über eine App aktivierst. Tatsächlich kam es bereits zu einem Insolvenzfall bei dem Unternehmen Prophete, die durch einen großangelegten Hackerangriff auf ihre App so hohe Verluste machten, dass diese nicht mehr ausgeglichen werden konnten. 

Zum Schutz solltest du bei kurzen Stopps dein E-Bike in Sichtweite halten, denn auch Funkverbindungen haben eine sehr begrenzte Reichweite – normalerweise nur einige Meter. Der Akku lässt sich in der Regel leicht mitnehmen, der Bordcomputer in einigen Fällen auch. Nimm also alles mit, was sich leicht abnehmen lässt und gebe Hackern nur einen begrenzten Spielraum aktiv zu werden.

Fazit

E-Bikes sind eine großartige Erfindung und locken viele Menschen aktiv zu werden, die vorher wenig Lust auf das Radfahren hatten. Umweltfreundlich und gesund, aber auch nicht komplett gefahrenfrei.

Gerade ein Hackerangriff auf den Bordcomputer oder die Bike-App kann deine Sicherheit gefährden, ohne dass du es direkt merkst. Genau für solche Fälle ist eine Versicherung wichtig, denn egal wie gut du dich im Alltag vorbereitest, mit einem schützenden Rückhalt kannst du das Fahren an der frischen Luft gleich noch mehr genießen. Wir von PrivateGuard unterstützen dich bei einem Hackerangriff mit bis zu 30.000 Euro Schadensersatz.

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